MEDICA 2018

MEDICA Labmed-Forum 2018

Der VDGH war - gemeinsam mit der DGKL und dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) - Schirmherr des Labmed-Forums auf der MEDICA 2018.

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 Oben, Foto li: Blick in das Forum, Foto re.: Die Referenten (v. li.: Prof. Matthias Grimmler, Dr. Peter Quick, Dr. Ronald Biemann von der DGKL, Susanne Huber, Prof. Stefan Holdenrieder, Prof. Georg Hoffmann und Horst Giesen, Global Portfolio Director, Health and Medical Technologies der Messe Düsseldorf); Unten: Vertreter des Alumni-Netzwerkes des DAAD (linkes Bild), re.: Dr. Peter Quick stellt die LSR-Industrie vor, Fotos: VDGH
 

Organisiert wurde die englischsprachige Veranstaltung von Prof. Georg Hoffmann (Fachzeitschrift Trillium) und Prof. Stefan Holdenrieder (Deutsches Herzzentrum München). Der 15. November stand unter dem Motto: „Industry day and talent exchange – Innovative companies meet young scientists“. Vormittags demonstrierten junge Wissenschaftler neue Ansätze ihrer Forschung, u. a. Entwicklungen bei Liquid Biopsy, Bio¬banking, in der Immuntherapie oder bei der Automation. Das Alumni-Netzwerk des DAAD trug ebenso spannende Forschungsansätze bei, u. a. die Entdeckung einer krebsfördernden Mutation beim HB-Virus in Indonesien, die Labordiagnostik im Gesundheitssystem Äthiopiens oder marine Substanzen in der Krebsforschung (Indien).

 Das Forum war prall gefüllt, viele junge Forscher nahmen sich die Zeit, dem Wissensaustausch an diesem Tag zu folgen. Der Nachmittag stand unter dem Zeichen der Nachwuchsförderung. Hier gaben Referenten aus den Reihen der Mitgliedsunternehmen des VDGH Einblicke in die Anforderungen der Industrie sowie die Vorzüge, aber auch Erwartungen der Arbeitgeber. Dr. Peter Quick erläuterte, warum der Weg in die Industrie für junge Wissenschaftler ein natürlicher ist und weshalb sie in den LSR- und Diagnostik-Unternehmen so wichtig sind. Er stellte die Vor- und Nachteile großer Firmen denen mittlerer bzw. kleinerer Unternehmen gegenüber. Prof. Matthias Grimmler (DiaSys) zeigte die Möglichkeiten in seinem Beitrag „Research and developement in a diagnostic company“ auf. „Durch unser China-Geschäft können wir zusätzlich spannende Perspektiven bieten, doch Arbeit in der Industrie bedeutet auch lebenslanges Lernen.“ Susanne Huber aus der HR-Abteilung von Promega erklärte, warum „Work-Life-Balance“ nicht nur ein geflügeltes Wort ist, sondern weshalb sie in der Praxis eines Unternehmens für gelebten Erfolg steht. Sie beschrieb aus ihrer Erfahrung, dass es jungen Bewerbern nicht in erster Linie um Gehalt und Karriereplanung geht, sondern vielmehr um die Chance, das eigene Leben und die Arbeit in Einklang zu bringen: „Nur wenn unsere Mitarbeiter in Balance sind, können sie ihr Bestes geben und für uns erfolgreich sein.“  gk/VDGH