Extraktion der Virus-RNA

Bei einem Rachenabstrich bleiben sowohl Zellen der menschlichen Schleimhaut als auch Viruspartikel an dem Abstrichtupfer hängen. Mittels spezieller Life-Science-Verfahren, die von vielen Mitgliedsfirmen der Fachabteilung LSR hergestellt werden, lässt sich die Erbinformation des Virus extrahieren. Wichtig dabei ist, dass die aufgereinigte RNA nicht mit menschlicher DNA verunreinigt ist. Sollte die getestete Person an COVID-19 erkrankt sein, liegt die RNA von SARS-CoV-2 vor. Ist eine getestete Person z. B. an Grippe erkrankt, liegt nach der Extraktion die RNA eines Grippe-Virus vor. Erst im nächsten Schritt wird selektiv auf das neue Coronavirus getestet.